Seit der Monsantoübernahme im Juni 2018 ging es mit dem Aktienkurs mehr oder weniger stetig bergab. Im Monatschart ist das ganz gut zu erkennen. Die Trendlinien (50/100/200) Kerzen kreuzen sich schon teilweise und die rote 200 Monatslinie (> 16 Jahre) zeigt auch schon leichte Abwärtstendenzen. Leider hat es Bayer bisher nicht geschafft, die Glyphosatprobleme aus der Welt zu schaffen, was den Aktienkurs weiter unter Druck setzt. Vor der Monsantoübernahme waren Kurse zwischen der 50 und 100 Monatslinie immer Kaufgelegenheiten, nun sieht man dass eben dieser Bereich gute Verkaufsgelegenheiten bietet.
Im Oktober 2020 wurde die Unterstützung bei etwa 45€ getestet und hat vorerst gehalten. Dieser Bereich entspricht einer mehrfach getesteten Widerstandszone aus den Jahren 2008 bis 2012. Im Chart erkennt man dennoch deutlich eine Serie tieferer Tiefs und tieferer Hochs, also muss man aktuell von einem aktiven Abwärtstrend ausgehen, da auch die Unterstützung um 49/50€ durch den letzten Abverkauf unterschritten und der Dip bisher nicht gekauft wurde.
Im Wochenchart lässt sich der aktuelle Abwärtstrend sehr gut erkennen. Auch die Konsolidierung unterhalb der grünen Unterstützung zeichnet eher ein negatives Bild für den Kurs. Alle Trendlinien zeigen nach unten. Der Kurs hat am Pivotpunkt 2021 einen Widerstand gefunden und handelt nun deutlich darunter, was bearish zu werten ist. Setzt sich der Abwärtstrend mit einem tieferen Tief fort, so wäre ein mögliches Kursziel der Unterstützungspunkt S1 2021 bei etwa 33€, wo auch eine mehrfach getestete Unterstützungs- und Widerstandszone aus den Jahren 2000-2012 liegt. Das würde die Marktkapitalisierung von Bayer um etwa 30% reduzieren von 46.7 Mrd € auf 32.7 Mrd € und vielleicht zu einer Aufteilung der Geschäftsteile oder Teilverkäufen führen um eine Übernahme zu verhindern.
Handelt man mit dem Trend würde sich ein Shorteinstieg anbieten. Dafür sollte man auf ein klares Signal warten. Ein mögliches Signal wäre der Bruch der Triggerlinie im Tageschart, die sich möglicherweise gerade bildet. Da der Kurs aktuell unter dem September Pivotpunkt handelt könnte man auch auf eine mehrfache klare Ablehnung des Pivotpunkts warten. Ein aggressiverer Shorteinstieg wäre möglich falls der Kurs nochmal steigt und in den Bereich um den R1 Pivotpunkt kommt. Da lägen auch die gleitenden Durchschnitte als dynamische Widerstände, die man als Trigger nehmen kann sobald es zu Ablehnungen höherer Kurse kommt.
Da es jederzeit auch zu einer Einigung über die das Glyphosatproblem kommen sollte sollte man nicht vorschnell Short gehen wenn die Kurse steigen sondern wirklich auf bestimmte Trigger warten und reagieren.
Ghi chú
Die Konsolidierung vom 6. Aug. - 7. Sep. wurde bearish aufgelöst. Damit scheint Bayer nun tatsächlich die Abwärtsbewegung fortzusetzen. In den letzten Tagen hat der Kurs die vorherige Unterstützung als Widerstand bestätigt, zumindest scheint es erstmal so. Der Kurs handelt unterhalb der Pivotpunkte auf Jahres-, Monats-, Wochen- und Tagessicht. Also befindet sich der Kurs auf allen Zeitebenen in einem Abwärtstrend, was durch die fallenden Trendlinien klar wird. Nächste Ziele für eine fallende Bewegung: 41€-44€ (Mehrjahresunterstützung) 38€ (letztes markantes Tief 2020) 33€ (Mehrjahresunterstützung und Pivotpunkt S1 2021)
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