Der Schlüsselsatz in diesem "Dokudrama" fällt in der 43 Minute (Andrew Gowers, Kommunikationschef Lehman Brother 2006-2008):
"Banken waren ---> rücksichtslos" (nach "Deregulierung").
Der New Yorker General Staatsanwalt weisst daraufhin, dass bei Exchanges Mitarbeiter gestattet ist, mit genauer Kenntnis der Orderlage (d.h. vermutlich der jeweiligen Limitorders) aktiv zu traden. Auf 4 aktive Trades kommt ein Trade eines Mitarbeiters der Exchanges oder der Exchanges selbst. Bis zu 20% des Tradingvolumens generieren die Exchanges durch Proptrading selbst.
Die Parallele zu den eher biederen Kunden der Sparkassen, die ihrem Banker blind vertrauen ist das blinde Vertrauen der Krypto Community in die Exchanges. Selbst wenn Bitmex für "Wartungsarbeiten" offline geht und exakt in dieser Sekunde Bitcoin um hunderte USD nach oben schiesst gibt es so gut wie niemanden, der dies kritisch hinterfragt. Es gibt selbst danach tausende Analysen, sie sich an Charts und vagen Aussagen für die Zukunft orientieren und nie darauf eingehen, dass Cryptos in einem umregulierten Markt ganz offensichtlich mehrmals pro Woche abnormale Kursbewegungen zeigen, die mit hoher Wahrscheinlichkeit nichts anderes als Kursmanipulationen sind. Von wem diese Manipulation ausgeht spielt letztendlich keine Rolle. Berufstätige Trader haben keine Chance, bei Cryptos dauerhaft Gewinne zu erzielen. Die UK Studie (Links siehe NWO Serie) zeigt, dass nur 5% aller Trader Profit mit Cryptos gemacht haben. Wer mit Cryptos spielt, spielt vermutlich zumindest in einigen Fällen mehr gegen die eigenen Bank, d.h. gegen die eigene Exchanges, als dies realisiert wird. Anders lässt sich die Untersuchung des NY AG kaum interpretieren.