Betrachtung im Tageschart EUR/USD stark fallend. Kurs aus der unteren Begrenzung des Abwärtstrendkanals herausgefallen. Stark überverkauft. Mögliche Erholungen bis 1.067 oder 1.08. Unterstützungen bei 1.05und 1.037. Erholung möglich, wenn die EZB sich endlich zu einer Erhöhung der Leitzinsen durchringt. Andernfalls besteht Rückschlagspotential bis zur Parität und darunter.
Das mag den Export aus dem Euro Raum stützen, da sich die Waren im Ausland verbilligen. Auf der anderen Seite würde die Inflation durch den fallenden EURO noch weiter zunehmen, da die meisten Rohstoffe in USD fakturiert werden. Sehr wahrscheinlich wird eine Lohn-Peis-Spirale in Gang kommen. Die Gewerkschaften werden berechtigterweise versuchen, zumindest annäherungsweise einen Inflationsausgleich für die Beschäftigten durchzusetzen. Schlimmstenfalls kommt es - auch aufgrund der Auswirkungen des Krieges den Russland gegen die Ukraine führt - zu einer einer Stagflation. D.h., die Wirtschaft wächst nicht mehr, weil die Menschen immer mehr Geld für die Dinge des täglichen Bedarfs ausgeben müssen, und gleichzeitig Inflation und Unterbeschäftigung herrschen.
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