dies hier, ist meine allererste Analyse der Price Action und auch gleichzeitig meine erste Analyse die ich auf Tradingview veröffentliche. Zuerst möchte ich mir hier kurz vorstellen. Ich bin Aldin, 20 Jahre alt und beschäftige mich erst seit knapp einem halben Jahr mit der Börse. Wie viele habe ich auch erstmal angefangen mir verschiedene Strategien anzueignen die ich auf YouTube oder in Forex Büchern gefunden habe. Dies führte natürlich direkt ins Verderben, was wahrscheinlich viele kennen müssten. Nach ca. 2 Monaten des Selbststudiums bin ich auf die IM Academy gestoßen und habe damit auch Stefan Kassing kennengelernt. Jetzt bin ich nun dabei das System von Stefan Kassing zu erlernen und möchte mit dieser Analyse meine Fähigkeiten die ich bisher erlangen konnte auf die Probe stellen. Da ich noch lange kein Profi bin in diesem Bereich bin ich gerne bereit für Verbesserungen, weil man daraus nur lernen kann. Auch möchte ich erwähnen, dass diese Analyse keine Anlageempfehlung meinerseits ist. Fangen wir nun an.
Was ist überhaupt die PriceAction?
Die Price Action ist ein Hilfsmittel um uns ein Preisverhalten zu zeigen um damit die Spuren der großen Marktteilnehmer wie z.B. Banken oder Hedgefonds zu erkennen und sich dementsprechend zu platzieren. Wichtig ist das wir durch der PriceAction an sich keinen Entry finden können der reproduzierbar ist. Entrys können sich nur an Zielleveln oder Korrekturleveln des Sequenzsystems befinden und wenn wir die Price Action beherrschen, dann können wir Setups des Sequenzsystems selektieren und ggf. bewerten welche für uns interessanter wirken und welche nicht. Verstehen wir dies sind wir in der Lage das Sequenzsystem noch effizienter zu handeln. Letztendes geht es darum den Markt zu verstehen und warum Highs und Lows generiert werden. Beherrschen wir diese Fähigkeit können wir den Markt anhand diesen Highs und Lows interpretieren und können noch abschätzen was noch notwendig sein könnte um eine andere Bewegung zu initiieren.
Grundprinzip der Börse & Liquidität
Grundsätzlich gilt an der Börse das Prinzip der Angebot und Nachfrage. Käufer wollen den Markt so günstig es geht kaufen und Verkäufer so teuer wie möglich verkaufen. Die Börse ist auch ein Nullsummenspiel da dort kein Wert geschöpft wird, es muss für jeden Verlierer auch einen Gewinner geben also muss es für jeden Käufer auch einen Verkäufer geben. Wie müssen die großen Markteilnehmer vorgehen damit es Leute gibt die kaufen, wenn Sie verkaufen wollen oder damit Sie verkaufen wenn die Großen kaufen wollen? Sie müssen den kleinen Marktteilnehmern suggerieren das der Markt steigt wenn Sie verkaufen wollen und das er fällt wenn Sie kaufen wollen. Dort kommt die Price Action für uns ins Spiel, da wir uns natürlich auf der Seite der großen Marktteilnehmer platzieren wollen. Da die großen Marktteilnehmer nicht einfach 10.000 Lots Short in den Markt werfen können um den Markt direkt zum fallen zu bringen müssen Sie anders vorgehen. Sie müssen dafür sorgen das Ihre Verkaufspositionen mit Kaufpositionen von den kleinen Marktteilnehmern gefüllt werden. Dies machen Sie in dem Sie Highs und Lows generieren. An diesen Highs und Lows liegt die Liquidität. Liquidität ist der Vorteil den man über andere hat um seine Ziele erreichen. Das Ziel der großen Markteilnehmer ist das Ihre Orders gefüllt werden und der Vorteil den Sie haben ist die Täuschung der kleinen Marktteilnehmer, weil Sie denken das der Markt steigt wenn der Große verkaufen will.
USD/CHF Weekly
Im Weekly Chart sehen wir eine starke Abwärtsbewegung und eine Sequenz die gefinisht wurde die am Ziellevel im Jahr 2011 Long reagiert hat. Diese Aufwärtsbewegung führte impulsiv in das Gesamtkorrekturlevel der roten Abwärtssequenz. Per Sequenzsystem ist dies ein valider Verkaufsbereich. Da aber ein Markt nicht unendlich fallen kann müssen wir uns darauf einstellen das Sequenzen ggf. zerstört werden. An der impulsiven Aufwärtsbewegung sieht man das die schwarze Zone am Punkt 1 ein sehr attraktives Kauflevel für die Käufer war, jedoch war dieses Kauflevel noch nicht attraktiv genug um das Gesamtkorrekturlevel der roten Sequenz zu brechen. Grundsätzlich gilt das wir nach jedem High ein neues Low erwarten und nach jedem Low ein neues High. Ausgehend vom Punkt 2 hat der Markt eine Sequenz (schwarz) aus dem GKL der roten Sequenz gestartet die knapp an der 100er Extension abprallte und letzendes die Sequenz zerstört wurde, was ein Indiz dafür ist das dieses Preislevel von Punkt 2 nicht attraktiv genug war um genug Verkäufer in den Markt zu holen um den Markt weiterhin zum fallen zu bringen. Die 100er Extension habe ich mit einem schwarzen Strich markiert. Was erwarten wir nun an Punkt 3? Richtig. Nach jedem Low erwarten wir ein neues High und nach jedem High ein neues Low. Ausgehend vom Punkt 3 stieg der Markt an und generierte an Punkt 4 ein neues High gegenüber dem Punkt 2, jedoch konnte der Markt am Punkt 3 nicht genügend Käufer sammeln um das Gesamtkorrekturlevel der roten Sequenz zu brechen. Nun befindet sich der Markt am Punkt 4 an einem noch attraktiveren Verkaufslevel wo er mit dem Flashcrash im Jahr 2015 short reagierte und den Punkt 5 generierte. Ich finde den Punkt 5 sehr interessant da nun ein Lower Low gegenüber dem Punkt 3 gebildet wurde aber der Markt direkt am Bullenkorrekturlevel reagierte was ein Anzeichen dafür ist das der Markt einfach zu tief steht um ihn weiterhin zu verkaufen. Von diesem Punkt 5 aus stieg der Markt an und erzeugte ein leicht höheres High als Punkt 4. Hierbei sehen wir das der Punkt 5 zwar ein attraktives Kauflevel war aber es war noch nicht ausreichend genug um das stark umkämpfte Gesamtkorrekturlevel der roten Sequenz zu durchbrechen. Nun wird es meiner Meinung nach sehr spannend. Da wir von Punkt 6 aus wieder ein neues Low erwarten, dies aber nicht passiert ist, können wir erkennen, dass das Verkaufslevel an Punkt 6 nicht ausreichend ist um ein weiteren Short Move zu machen. Der Markt startete von Punkt 6 aus eine kleine bärische Sequenz die er gefinisht hat am Punkt 7 und dann im Ziellevel long reagierte und damit das GKL der Mini-Sequenz zerstörte. An Punkt 8 können wir sehen das der Markt von Punkt 7 aus nicht genügend Kaufkraft entwickelt hat um ein neues High zu bilden. Er bildete lediglich ein High auf selber Höhe. Von diesem Punkt 8 aus erwarten wir, dass der Markt nochmal ein tieferes Kauflevel anbietet damit mehr Long Orders der Großen gefüllt werden. Doch auch dieses High war nicht ausreichend genug um ein Lower Low zu generieren was wieder für mich eine Bestätigung ist das weiterhin Kaufdruck vorhanden ist. Ausgehend vom Punkt 9 was ein Low auf selber Höhe zu Punkt 7 ist, sollte der Markt eigentlich genug Käufer haben um endlich den Durchbruch zu schaffen. Dies schaffte er wieder nicht mit Punkt 10. Punkt 9 generierte ein Lower High mit Punkt 10 das tiefer ist als die Punkte 4 , 6 und 8 aber leicht höher ist als das primäre High von Punkt 2. Von Punkt 10 aus konnte der Markt ein tieferes Low als Punkt 7 und 9 generieren aber er reagierte am 55,9er (schwarz) des Korrekturlevels von Punkt 5 aus. An dieser Stelle erwarten wir bei Punkt 11 welcher im Bullenkorrekturlevel reagierte endlich den Durchbruch, dies geschah jedoch nicht. Der Markt stieg zwar an aber das Low an Punkt 11 war nicht günstig genug für die Käufer um ein neues High zu generieren. Es reichte lediglich nur dafür aus um ein High auf selber Höhe zu generieren welches wir bei Punkt 12 sehen können. Ausgehend von diesem Punkt 12 macht der Markt nochmal erneut einen Short Move der wieder im Bullenkorrekturlevel am Punkt 13 reagierte. Dieses Low an Punkt 13 war attraktiv genug um endlich ein neues High mit Punkt 14 gegenüber den Punkten 10 und 12 zu bilden aber trotzdem nicht günstig genug um ein höheres High gegenüber Punkt 4 , 6 und 8 zu bilden.
Meiner Meinung nach sehe ich in diesem Chartbild das der Markt noch nicht genügend Power hat um den nächsten Long Move zu starten und sehe ihn erstmal für die nächste Zeit Short damit er nochmal mehr Liquidität sammeln kann in den unteren Kaufzonen. Diese Kaufzone zwischen den Punkt 1 und 5 finde ich viel interessanter als die oberen Kaufzonen wie zum Beispiel Punkt 3 ,7, 9 und 11, da man sehen kann das von diesen unteren Kaufzonen die Aufwärtsbewegungen wesentlich impulsiver waren im Vergleich zu den oberen Kaufzonen 3, 7, 9 und 11.
Wie ist eure Meinung dazu?
Ihr könnt mir gerne Verbesserungsvorschläge per Telegram AldinMarisenovic zuschicken. Ich freue mich für jede einzelne Kritik oder Verbesserung. Danke das du dir die Zeit genommen hast zum Lesen. Ich hoffe das du von dieser Analyse was mitnehmen konntest.
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