Am Donnerstag lagen alle Augen auf der EZB Leitzinsentscheidung und für den DAX auf der wichtigen Unterstützung um 15.500/600 Punkte.
Nachdem die US Inflation am Mittwoch, veröffentlicht bei 3.7%, über der Erwartung von 3.6% auf Jahressicht, weder aus Zins-technischer Perspektive noch in Bezug auf den S&P500, Nasdaq100 und im Windschatten folgend den DAX Auswirkungen gehabt hat, findet sich am Donnerstag der nächste Macro-Impulsgeber mit der EZB Leitzinsentscheidung.
Wie im Morning Meeting thematisiert, sehe ich eine erhöhte Chance, dass es durch die aktuelle 50-50-Wahrscheinlichkeit in Bezug auf einen Zinsschritt zu einem realistischen Flush unter die 15.500er Marke kommt und sich die Frage dann stellt, ob dieser Bruch tiefer nachhaltiger Natur ist und die Verkäufer unter das 15.500 gehen – oder eben nicht.
Ausgehend von der jüngsten Price Action und des mehrmaligen Tests der 15.450/500er Region ist realistisch davon auszugehen, dass sich in diesem Bereich eine Menge an Stops finden dürften, die ein starkes Überangebot auf den Weg und einiges an Käufern auf den Plan rufen müsste, um ein solches Überangebot zu absorbieren. Gelingt dies nicht, ist in den kommenden Tagen realistisch mit einem Test der 15.000er Region, in den Quartalsschluss gar mit einem Fall unter die 15.000er Marke zu rechnen.
Wie allerdings bereits in der gestrigen DAX-Analyse geschrieben, bleibt es für mich auf der Oberseite dabei, dass ich auf Stundenbasis erst eine Aufhellung des Bildes mit einem Bruch über die Vorwochenhochs um 16.050 Punkte bullish erachte.
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