Ölpreis #WTI: Neue Infos zum OPEC+ Deal stützen

Ölpreis Brent/WTI: In der kommenden Woche findet das OPEC+ Meeting statt und neue Infos schüren Hoffnungen auf nur eine leicht steigende Produktion. Hoffentlich geht der Plan auch auf, denn wenn nicht könnten dies sich aktuell einpreisenden Erwartungen enttäuscht werden.

NEUE INFORMATIONEN ZUM OPEC + DEAL STÜTZEN

Der Ölpreis kann sich weiter stabil halten und greift den breiten Widerstandsbereich zwischen 63-65,50 USD je Barrel an. Grund für die Stabilität in dieser Woche sind womöglich nicht nur Aussagen des FED Präsidenten Jerome Powell. Sondern auch Medienberichte, denen nach die OPEC +, im Rahmen ihres Meetings in der kommenden Woche, die Produktion weniger ausweiten könnte, als zuvor vermutet.

Laut Insidern ist im Gespräch lediglich eine Erhöhung der Produktion um weitere 500.000 Barrel pro Tag ab April. Das ist insofern positiv, als dass im Normalfall der im Januar ausgehandelte Deal im März enden würde und die Kürzungslevel, die sich aktuell oberhalb von 8 Mio. Barrel pro Tag befinden, abrupt auf unter 6 Mio. Barrel fallen würden.

Die aktuellen Informationen sind sicherlich unterstützend für den Ölpreis. Man sollte allerdings auch bedenken, dass mit weiter steigenden Ölpreisen das Enttäuschungspotential wächst, wenn man sich am 4. März doch nicht so einigen sollte, wie zuvor durchgesickert. So ist z.B. nicht klar ob Russland bei dem Plan mitmacht. Auch Saudi-Arabien hat bereits angekündigt die Kürzungen deutlich zurückzufahren.

EIA DATEN IM ÜBERBLICK

Schauen wir auf den EIA Report, so sind die Bestände in der vergangenen Woche leicht gestiegen, was unter den Umständen des Kälteeinbruchs berechtigt ist und dürfte von Marktteilnehmern nicht überbewertet werden. Das Selbe gilt für den Raffinerieinput- sowie die Kapazität.

Der Input und die Kapazität sind gefallen und dürften ein bis zwei Wochen brauchen, um wieder voll hochzufahren. In diesem Zeitraum ist eventuell mit einer schwächeren Bestandsentwicklung zu rechnen. Die US Rohölproduktion ist insgesamt weniger als erwartet gefallen. Die Nettoimporte sind nur leicht gestiegen.

Benzinbestände sind weiter gestiegen, dürften aber in den kommenden Wochen so langsam drehen und unterstützend wirken. Die Nachfrage nach Flugzeug-Kerosin ist allerdings seit einigen Wochen abwärts gerichtet. Einen Chart-Pack zu den oben besprochenen Daten finden Sie auch in diesem Twitter-Thread.

In der kommenden Woche findet ein Webinar zum Thema Ölpreis-Indikatoren statt. Dort werden wir, neben den hier genannten, auch weitere interessante Indikatoren besprechen. Hier geht es zur kostenfreien Anmeldung
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